Vier IT-Sicherheitsbedrohungen im Jahr 2022
Düsseldorf, 11. Januar 2022 – Auch 2022 muss in der IT das Thema Sicherheit ganz oben auf der Agenda stehen. Sicherheitsexperte CyberArk sieht steigende und zusätzliche Sicherheitsgefahren vor allem im Hinblick auf Open Source, neue Technologien, Ransomware und die Supply Chain.
Auch 2022 wird die Zahl von Cyberattacken kaum rückläufig sein. CyberArk nennt vier Angriffsvektoren, die wachsende Bedeutung gewinnen und stärkere beziehungsweise ergänzende Sicherheitsvorkehrungen auf Unternehmens- und Behördenseite erfordern.
1. Open Source
Die Nutzung von Open Source Software (OSS) liegt klar im Trend. Die Vorteile sind die hohe Flexibilität und Skalierbarkeit sowie die Innovationskraft. Nahezu alle aktuellen Entwicklungen rund um Cloud Computing, Internet der Dinge, Autonomes Fahren, Big Data oder Künstliche Intelligenz sind Open-Source-basiert. Aber unzählige „offene“ und „kostenlose“ OSS-Bibliotheken bedeuten auch eine dramatisch erweiterte Angriffsfläche. Die Codecov-Attacke im April 2021 hat gezeigt, wie eine einfache Änderung in einer Codezeile eine völlig harmlose Bibliothek in eine bösartige verwandeln kann – und damit jedes Unternehmen, das sie nutzt, in Gefahr bringt. Auch die Log4j-Schwachstelle dürfte die Industrie noch länger in Atem halten.