CyberArk-Studie deckt durch Mitarbeiterverhalten verursachte Sicherheitsrisiken auf
Düsseldorf, 9. Dezember 2024 – Eine neue Untersuchung von CyberArk, dem führenden Unternehmen im Bereich Identity Security, zeigt, dass Unternehmen den Datenzugang von Arbeitnehmern nicht nur verwalten, sondern auch sichern müssen. Der Grund: Viele gängige Verhaltensweisen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern beim Zugriff auf sensible und privilegierte Daten führen – bewusst oder unbewusst – zu Sicherheitsrisiken.
Die Untersuchung von CyberArk basiert auf einer globalen Umfrage unter 14.003 Arbeitnehmern und gibt Einblicke in die üblichen Verhaltensweisen und Datenzugriffsmuster (1). Sie zeigt, dass Sicherheitsteams die Anwendung von Identity-Security-Kontrollen neu überdenken sollten.
In Deutschland wurden dabei 2.000 Arbeitnehmer befragt. Die vier zentralen Ergebnisse im Überblick:
Die Mehrheit hat Zugang zu vertraulichen Informationen: 86 % der Befragten greifen auf Arbeitsplatzanwendungen, die oft geschäftskritische Daten enthalten, von persönlichen, vielfach unzureichend gesicherten Geräten aus zu. Die Umfrage bestätigt, dass ein privilegierter Zugang nicht mehr nur IT-Administratoren vorbehalten ist. So geben 38 % an, dass sie häufig Kundendaten herunterladen. Ein Drittel ist in der Lage, kritische oder sensible Daten zu ändern, und mehr als 30 % können große Finanztransaktionen genehmigen.
Die Wiederverwendung von Passwörtern ist weit verbreitet: Die Untersuchung hat mehrere Gewohnheiten ermittelt, die die Sicherheit gefährden. So verwenden 41 % der befragten Mitarbeiter dieselben Anmeldedaten für unterschiedliche arbeitsbezogene Anwendungen, wobei 32 % dieselben Anmeldedaten sowohl für private als auch für berufliche Applikationen nutzen. 71 % der Befragten haben bereits arbeitsplatzspezifische vertrauliche Informationen an Außenstehende weitergegeben. Diese Praktiken erhöhen das Risiko von Sicherheitslecks und Sicherheitsverletzungen erheblich.