Zu viele Unternehmen wiegen sich in falscher Sicherheit und unterschätzen die Schäden von Cyberangriffen
Mit der zunehmenden Abhängigkeit von Technologie und Konnektivität steigt auch die Anfälligkeit für Cyberangriffe. Im Gegensatz zu den Viren der Vergangenheit, die ein System vielleicht für ein paar Stunden lahm legten, haben die heutigen Cyberangriffe viel weitreichendere Folgen: gestohlene Daten, zerstörte Netzwerke und Wiederherstellungskosten von Tausenden oder Millionen von Schweizer Franken.
Deshalb ist es wichtig, dass sich alle Personen im Unternehmen darüber im Klaren sind, welche Schäden entstehen können, was diese tatsächlich für das Unternehmen bedeuten und wie wichtig es ist, dass es gar nicht erst dazu kommt. Viele Unternehmen sind beim Cyberschutz immer noch zu nachlässig.
Die Cyberstudie 2024 von Yougov auf Grundlage einer Befragung unter Schweizer KMU, IT-Dienstleistern und der Bevölkerung zieht das folgende Fazit: «Die Studie […] zeigt, dass das Risiko von Cyberangriffen und das Gewicht von deren Folgen von KMU und Bevölkerung eher unterschätzt wird […]. Erstaunlich viele Befragte sind von Angriffen oder Betrugsfällen mit finanziellen Folgen betroffen, erstaunlich viele bezahlten Lösegeld bei Erpressungen. Zu einem (zu) hohen Sicherheitsgefühl führt evtl. ein zu hohes Vertrauen in technische Schutzmassnahmen, während organisatorische Massnahmen eher vernachlässigt werden. Zudem scheinen sich viele Befragte unter den kleinen KMU und in der Bevölkerung zu uninteressant für Angriffe zu fühlen, was ein durchaus folgenschwerer Trugschluss sein kann.»
Im Folgenden zeigen wir Ihnen einige der stärksten und häufigsten negativen Auswirkungen von Cyberangriffen auf Unternehmen:
Finanzielle Verluste
Direkte Kosten: Kosten für die Behebung der Sicherheitslücke, Forensik und IT-Consulting.
Indirekte Kosten: Produktionsausfälle, Umsatzeinbussen und entgangene Geschäfte.
Erpressung: Zahlungen im Rahmen von Ransomware-Angriffen oder anderen Erpressungsversuchen.
Reputationsschäden
Vertrauensverlust: Kundschaft und Partnerunternehmen verlieren