Infrastructure as Code: DDI als Network Automation Hub bietet elementare Grundlagen
Infrastructure as Code: DDI als Network Automation Hub bietet elementare Grundlagen
Veröffentlicht: 06.03.2025 | Autor: GENESIS Swiss Team AG
Infrastructure as Code (IaC) ist ein moderner Ansatz zur Verwaltung und Bereitstellung von IT-Infrastrukturen mit Hilfe von Skripten und Konfigurationsdateien. Unternehmen nutzen Infrastructure as Code, um Kosten zu kontrollieren, Risiken zu reduzieren und schnell auf neue Geschäftsmöglichkeiten zu reagieren. In der digitalen Transformation ist IaC ein Game Changer, um komplexe Umgebungen und Multi-Cloud-Strategien zu unterstützen.
IaC umfasst sowohl deklarative als auch imperative Ansätze zur Verwaltung von Infrastrukturkomponenten. Der deklarative Ansatz spezifiziert den gewünschten Zustand der Netzwerkinfrastruktur, ohne detaillierte Anweisungen zum Erreichen dieses Zustands zu geben. Dieser Ansatz ist einfacher und weniger fehleranfällig. Der imperative Ansatz gibt detaillierte Anweisungen, wie der gewünschte Zustand zu erreichen ist, und bietet mehr Kontrolle, erfordert aber detailliertere Kenntnisse der Infrastrukturkomponenten. Beide Ansätze haben ihre Vorteile, wobei der deklarative Ansatz häufig bevorzugt wird, da er unabhängig von bestimmten Geräten und Lösungen funktionieren kann.
Die Implementierung von IaC erfordert ein strukturiertes Vorgehen. Wichtige Schritte zu Beginn sind die Identifizierung der zu verwaltenden Infrastrukturkomponenten wie Server, Netzwerke und Speicher. Anschliessend kann ein geeignetes IaC-Tool ausgewählt werden, das den Anforderungen des Unternehmens entspricht. Im nächsten Schritt werden Konfigurationsdateien erstellt, die die Infrastruktur inklusive Ressourcendefinitionen, Abhängigkeiten und Sicherheitseinstellungen beschreiben. Um den Bereitstellungsprozess zu automatisieren, wird IaC anschliessend in Pipelines für Continuous Integration und Continuous Delivery (CI/CD) integriert. Die kontinuierliche Überwachung und Verwaltung der Infrastruktur mit IaC-Tools und Automatisierungsskripten stellt sicher, dass Konfigurationen aktuell und sicher bleiben.
Das Herzstück eines solchen Ökosystems ist die DDI-Lösung (DNS, DHCP und IPAM). Fortgeschrittene IPAM-Lösungen dienen als Speicher für IP-Informationen und können verwandte Objekte wie VLANs, VRFs, Geräte, Anwendungen, Identitäten und Verbindungen zwischen Netzwerk-Ports und -Schnittstellen verwalten. Dies macht IPAM zur idealen Lösung, um eine Network Source of Truth (NSoT) für Netzwerkelemente bereitzustellen und wertvolle Metadaten wie Standort, Nutzung, Geschäftseinheit, externe Beziehungen zu anderen Standorten, Bereitstellungsstatus, Daten etc. zu speichern. Durch die Integration von IPAM-Daten und der IaC-Engine können I&O-Teams erweiterte Funktionen nutzen und von einer Sandbox-Umgebung profitieren.
Beispielsweise können Unternehmen in Kombination mit einem Netzwerkinventarisierungstool Aspekte des Gerätelebenszyklusmanagements von der Bereitstellung bis zur Ausserbetriebnahme von Netzwerkressourcen durchgängig automatisieren und alle Änderungen konsistent und genau in IPAM und NOM abbilden, um gewünschte und tatsächliche Netzwerkzustände abzugleichen und Netzwerkänderungen besser zu verwalten.
Infrastructure as Code hat die Art und Weise verändert, wie wir mit IT-Infrastruktur umgehen. Sie ist schneller, konsistenter und viel einfacher zu verwalten. Durch Automatisierung und Standardisierung ermöglicht IaC DevOps-Teams eine effizientere Bereitstellung und Verwaltung der Infrastruktur, weniger Fehler und eine bessere Zusammenarbeit. Das bedeutet, dass Entwickler:innen und IT-Abteilungen weniger Zeit mit der Fehlerbehebung verbringen und mehr Zeit für das Wesentliche haben: die Verbesserung von Anwendungen und die Bereitstellung von Mehrwert für die Benutzer:innen.
Dank der Network Automation Hub (NAH)-Funktionen von EfficientIP, einschliesslich DDI-Automatisierung, können Unternehmen einen nahtlosen und effizienten Übergang zu einer automatisierten, IaC-gesteuerten Infrastruktur sicherstellen. EfficientIP bietet als Teil seines Ökosystems eine Reihe von No-Code- und Low-Code-Integrationen wie Terraform, Ansible , Morpheus Data und mehr an.
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