So funktioniert Phishing wirklich

So funktioniert Phishing wirklich

Veröffentlicht: 06.09.2024 | Autor: GENESIS Swiss Team AG

Unter Hacker:innen ist Phishing eine beliebte Angriffsmethode, da es für sie wesentlich einfacher ist, eine Person dazu zu verleiten, auf einen bösartigen Link in einer scheinbar legitimen Phishing-E-Mail zu klicken, als die Abwehrmechanismen eines Computers zu überwinden. Die Angreifenden geben sich in einer E-Mail oder einer anderen Form der Kommunikation als seriöse Einrichtung oder Person aus, um mithilfe von Phishing-E-Mails bösartige Links oder Anhänge zu verbreiten. Dadurch erlangen sie Zugriff auf persönliche Informationen wie Anmeldedaten und Kontonummern. Diese Form des Social Engineering nutzt die Angst und Naivität der Opfer hemmungslos aus. Ransomware-Angriffe verursachen in Unternehmen erhebliche Schäden. Diese ausgeklügelten Bedrohungen können dazu führen, dass der Betrieb unterbrochen wird, Daten gestohlen und Lösegeldforderungen gestellt werden. Nicht zu vergessen sind die erheblichen finanziellen Verluste und rechtlichen Konsequenzen. Eine Vielzahl von Studien belegt, dass Phishing-Angriffe nach wie vor eine der grössten Bedrohungen für Unternehmen darstellen.

Zahl der Phishing-Angriffe in der Schweiz

Das Nationale Zentrum für Cybersicherheit der Schweiz (NCSC) verzeichnete in der zweiten Hälfte des Jahres 2023 über 30‘000 Meldungen zu Cybervorfällen. Dies entspricht einer Steigerung von über 100 Prozent im Vergleich zur zweiten Hälfte des Jahres 2022. Die Zahl der gemeldeten Phishing-Angriffe (5‘536) hat sich im letzten Jahr mehr als verdoppelt. Ein besonderes Phänomen ist das sogenannte Chain Phishing. Hierbei hacken Angreifende E-Mail-Postfächer und versenden anschliessend E-Mails an alle in dem Postfach gespeicherten Adressen. Da davon auszugehen ist, dass den Empfänger:innen der Absender bekannt sind, besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass sie auf den Betrug hereinfallen und auf die Phishing-Mail antworten.

Welche Phishing-Methoden gibt es?

Die Liste der Angriffsmethoden ist lang und umfasst unter anderem Smishing (SMS-Phishing), Vishing (Voice-Phishing), Social Engineering, Fake Websites, Shoulder Surfing, Impersonation, Baiting, Pretexting, Spear-Phishing oder Whale-Phishing. Beim Dumpster Diving wird analog der Müll durchsucht, um an nützliche Dokumente mit sensiblen Informationen, beispielsweise Kontoauszüge oder Kreditkartenabrechnungen, heranzukommen. Die Bedrohungslandschaft im Bereich der Cybersicherheit ist von einer hohen Dynamik und Kreativität geprägt. Cyberkriminelle nutzen eine Mischung aus traditionellen und fortgeschrittenen Hacking-Techniken, die sie kontinuierlich weiterentwickeln und anpassen.

Wie können Sie sich vor Cyberangriffen schützen?

Durch den Einsatz technischer und verhaltensbasierter Schutzmassnahmen kann das Risiko, Opfer eines Cyberangriffs zu werden, reduziert werden. Zu den technischen Massnahmen zählen der Einsatz von Spamfiltern, Firewalls und Anti-Phishing-Toolkits. Verhaltensbasierte Massnahmen fördern das sicherheitsbewusste Verhalten aller Beteiligten. E-Mail-Anhänge und Links werden nicht mehr blindlings angeklickt und regelmässige Passwortänderungen werden ernst genommen. Die Kombination beider Ansätze führt zu einer Stärkung der Gesamtsicherheit eines Unternehmens. Schulungen und Awareness-Trainings sind von entscheidender Bedeutung, um Mitarbeiter über Cybersicherheitsrisiken aufzuklären und sie im Umgang mit Phishing und anderen Bedrohungen zu sensibilisieren.

Schützen Sie Ihr Unternehmen vor Phishing-Angriffen – unser Angebot

Wir bieten Ihnen einen umfassenden Vortrag zum Thema Phishing an, um Ihre Mitarbeitenden und Ihr Unternehmen vor den damit verbundenen Gefahren zu schützen. Der Vortrag richtet sich an alle Mitarbeitenden Ihres Unternehmens, unabhängig von ihrer Position oder Abteilung. Denn potenziell kann jede Person zu einem Opfer eines Phishing-Angriffs werden.

Die Themen:

  • Technik und Mensch
  • Einführung in Phishing
  • Open Source Intelligence (OSINT)
  • Erstellung einer Phishing-Mail
  • Versand und Täuschung
  • Was passiert nach dem Klick?
  • Prävention und Schutz

Dauer: Der Vortrag dauert ca. 2 Stunden, inklusive Fragen und Diskussion.

Referent: Jean-Claude Kiener, Genesis Swiss Team AG, Senior Information Security Expert und Dozent an der Berner Fachhochschule.

Für weitere Informationen kontaktieren Sie uns:






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