Automatisierung und Single Source of Truth als Schlüssel zum IT-Erfolg

Aus Sicht von IT-Spezialist:innen und bestenfalls ebenso aus Sicht des Managements eines Unternehmens ist die IT-Automatisierung eine sinnvolle Lösung für Probleme im Zusammenhang mit Produktivität, Agilität, Skalierbarkeit und Ressourcenmangel. Einfach ist die Umsetzung der Automatisierung jedoch nicht. Sie erfordert eine technische Leitung, die Definition am besten geeigneter Massnahmen, die Verwendung geeigneter Werkzeuge, die Speicherung von Daten und das Schreiben von Automatisierungscodes. Damit verbunden ist die globale Umgestaltung der gesamten Organisation und der bestehenden Prozesse. Viele Unternehmen haben bereits erkannt, dass vertrauenswürdige Daten der Schlüssel zu einer funktionalen Automatisierung sind. Deshalb nutzen viele NetSecOps-Teams IP Address Management (IPAM) als Single Source of Truth (SSoT). Die folgenden drei Fragen stehen am Anfang des Automatisierungsprozesses: Wie genau sind die verfügbaren Daten, die den aktuellen Zustand des Netzes beschreiben? Sind die anwendbaren Prozesse zwischen den Betriebsteams abgestimmt? Welche Netzmanagement-Tools sind vorhanden (zum Beispiel DDI (DNS, DHCP und IPAM))? Ein pragmatischer Ansatz besteht darin, zunächst Informationen und Daten über das Netzwerk und seine Nutzung in einem Repository zu konsolidieren, das somit als Single Source of Truth dienen kann. Zum Beispiel sollte die Verwaltung aller IP-Adressen, aller Netzwerk-Subnetze, aller WLANs, aller Geräte usw. in der gesamten Netzwerkinfrastruktur innerhalb einer gemeinsamen Lösung erfolgen, die den Zugang zu den verlässlichen Informationen gewährt und eine skalierbare Automatisierung von Serviceanfragen und Service-Assurance-Aktivitäten ermöglicht. Eine IPAM-Datenbank erfüllt die Anforderungen einer Network Source of Truth für alle IP-bezogenen Informationen. Diese vertrauenswürdige Quelle kann nun verwendet werden, um manuelle und automatisierte Aufgaben durchzuführen, die sich auf IP-Subnetz- und Adressinformationen stützen, die idealerweise durch Metadaten über ihre Verwendung, ihre Quelle und ihre nichttechnischen Merkmale ergänzt sind. Dies kann beispielsweise zur Überprüfung oder Änderung der Konfiguration von Routern, Switches oder Firewalls herangezogen werden. Es ist sinnvoll, mit der Automatisierung einfacher Aufgaben zu beginnen. Dafür sind nur einige wenige Codezeilen mit einigen API-Aufrufen an die SSoT erforderlich, um die Informationen zu sammeln, was viel Zeit spart, wenn in Zukunft häufig Änderungen erforderlich sind. Im IPAM kann alles gespeichert werden und die Automatisierungsprozesse werden die entsprechenden Änderungen an der Infrastruktur vornehmen. Wichtig ist, dass Änderungen im IPAM an Benutzer:innen delegiert werden können, auch wenn sie keine Expert:innen für die Infrastrukturkomponente sind, die durch die Automatisierung geändert werden soll. Hier wird die SSoT besonders wertvoll: Alle Benutzer:innen, die für ihre eigene Domäne, einen Standort oder einen Teil des Netzwerks verantwortlich sind, können einfache Daten erstellen und aktualisieren. Sie haben die Gewissheit, dass sie für andere Benutzer:innen nützlich sind und von Automatisierungsprozessen zur Durchführung von Änderungen, Prüfungen und Kontrollen der IT genutzt werden. Änderungen werden ausschliesslich im IPAM vorgenommen und Prozesse auf die Nutzung und Aktualisierung dieser Quelle ausgerichtet. Für jede Aktion, die entweder komplex, riskant oder zeitaufwändig für die IT-Teams ist, wird ein Automatisierungsprozess entwickelt, um die Risiken zu begrenzen, Konfigurationsfehler zu vermeiden, die Zuverlässigkeit zu verbessern und die Betriebskosten zu senken. Damit sind die Vorteile einer IPAM-Lösung für Unternehmen bereits weitgehend genannt: Gewährleistung der Netzwerkzuverlässigkeit Vereinfachung des DDI-Managements Sicherung kritischer Dienste Verbesserung der Teamwork-Effizienz Bereitstellung einer plattformübergreifenden Visibilität Arbeitsabläufe werden vereinfacht Verantwortlichkeiten werden klarer Der Betrieb ist flüssiger Die Fehlersuche ist viel einfacher Seit über 26 Jahren beschäftigen wir uns mit innovativen DNS-, DHCP- und IPAM-Lösungen. Wir unterstützen Sie bei ihren DDI-Projekten von Anfang an. Sei es bei der Ausarbeitung von IPv4-, IPv6-Adressierungskonzepten, DNS- und DHCP-Netzwerk-Architekturen oder bei der Evaluation und Einführung einer DDI-Lösung mit umfassenden Support-Dienstleistungen während des Betriebs.

Webinar – Fokussierung auf ausnutzbare Schwachstellen

Nach Schlagzeilen wie dem Ransomware-Angriff auf Colonial Pipeline im Jahr 2021 müssen die Versorgungsunternehmen der Cybersicherheit Priorität einräumen. Mit der zunehmenden Anzahl von Netzwerksystemen wächst auch die Angriffsfläche, und KRITIS und mit KRITIS verbundene Unternehmen werden zu Hauptzielen für Bedrohungsakteure. Wie können wir also die Gefährdung kontrollieren und prüfen, ob die vorhandenen Sicherheitskontrollen ordnungsgemäß funktionieren? Nehmen Sie an diesem Webinar teil und erfahren Sie, wie Thorsten Regner, Leiter des IT-Managements bei den Stadtwerken Aalen, Pentera ganz gezielt einsetzt, um sich auf ausnutzbare Schwachstellen zu konzentrieren und die Bemühungen seines Teams zur Behebung zu priorisieren. Herr Regner wird den Nutzen der Pentera Plattform für die Stadtwerke Aalen erläutern und aufzeigen, wie er das Sicherheitsrisiko im gesamten Unternehmen managen kann.